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Ansicht des Internatsgebäude des bbs nürnberg.

Jugendengagementkongress 2025

Während schöner Frühlingstage haben wir uns wieder vom 20. Mai bis 24. Mai 2025 nach Berlin aufgemacht, um der Einladung zum Jugendengagementkongress zu folgen. Eine tolle Sache, denn dieser Kongress wird, bis auf die Fahrtkosten, vom bpb – Bündnis für politische Bildung übernommen. Neben Erweiterung des Wissens in den Zahlreichen Workshops und Außenforen bietet er Gelegenheit, andere Teilnehmende kennenzulernen und sich zu bestimmten Themen oder Aktivitäten zu vernetzen. Insgesamt waren 75 Institutionen aus Deutschland vertreten.

Wir haben an folgenden Angeboten teilgenommen:

  • Rassismus und Antisemitismus im Kontext Palästina – Israel
  • Dekoloniale Stadtführung in Berlin Mitte
  • Verfolgt-Verschont-Integriert? NS-Täter nach 1945
  • Konflikttheorie und-verhalten – Gewappnet sein für zukünftige Konflikte

(siehe Bericht von Marcel)

  • Lobby-kritische Stadtführung
  • Burnout ist politisch – Ursachen verstehen und vorbeugen
  • Wer in der Demokratie einschläft, wacht in der Diktatur auf (Handlungsspielräume in der SED-Diktatur)
  • Zwischen Anpassen und Anecken. Jugendkultur in der DDR
  • Obdachlos auf schicken Straßen (siehe Bericht von Marcel)
  • Wer ist wir? Historisch-kreative Perspektiven zu „Zugehörigkeit“
  • Jüdisches Leben, gestern & heute
  • Brille auf zum besseren Durchblick! Diskriminierung erkennen und verstehen
  • Einblick ins Geheime Arbeit mit Stasi-Unterlagen in der Ehemaligen Stasi-Zentrale (siehe Bericht von Marcel)

Der Höhepunkt dieser Tage ist stets der Festakt zur Preisverleihung „Botschafter für Demokratie und Toleranz, der an einem Nachmittag an zum Teil geschichtsträchtigen Orten stattfindet wie z. B. dem Berliner Ensemble, dem Haus der Kulturen der Welt, der Volksbühne. Dieses Mal waren wir in die Urania geladen, mehr über diesen Ort -> Über die Urania - Urania Berlin. Fünf Einzelpersonen oder Initiativen werden jährlich für ihr Engagement für Demokratie und Toleranz mit einer Urkunde und einem Preisgeld geehrt. Vieles geschieht in den Anfängen ehrenamtlich und die Akteure müssen finanziell in Vorleistung gehen. Insofern stellt das Preisgeld in Höhe von 10.000€ nicht nur Anerkennung, sondern auch einen Ausgleich für oft hohen Auslagen dar. Die diesjährigen Botschafter für Demokratie und Toleranz:

  • Omas gegen Rechts Deutschland e. V.
  • Gianni Jovanovic
  • Sarah Hüttenberend
  • Fatuma Musa Afrah
  • Serpil Temiz Unvar

 

Ich erspare uns hier die ausführliche Beschreibung, denn die und Bildmaterial finden Sie unter https://www.bpb.de/veranstaltungen/reihen/festakt-grundgesetz/festakt-2025-presse/ Die Abschlussparty mit gutem Essen fand diesmal statt in der Alten Turnhalle, auch ein Ort mit Geschichte. Vielen Dank an Marcel Schamberger, der uns drei sehr anschauliche Berichte geliefert hat.

Text: Michael Heuer
Sport-und Freizeitzentrum

Workshop: Konflikttheorien und -verhalten

Am Vormittag des 21.05.2025 besuchte ich im Umweltforum Berlin den Workshop zum Thema: Konflikttheorien und -verhalten - Gewappnet sein für zukünftige Konflikte, zusammen mit 15 weiteren Teilnehmenden.

Am Vormittag des 21.05.2025 besuchte ich im Umweltforum Berlin den Workshop zum Thema: Konflikttheorien und -verhalten - Gewappnet sein für zukünftige Konflikte, zusammen mit 15 weiteren Teilnehmenden.

Nach einer Vorstellungsrunde haben wir uns in einer Art Skala im Raum aufgestellt, je nach der Schwere erlebter Konflikte und durften davon berichten. Im Anschluss daran haben wir das Eisbergmodell besprochen, das zählt zu den Kommunikationsmodellen. Es verwendet einen Eisberg als Symbol für die Kommunikation zwischen Menschen. Bei einem Eisberg befinden sich etwa 20 % oberhalb des Wassers, die restlichen 80 % sind unterhalb des Wassers verborgen. Genauso ist es bei der menschlichen Kommunikation.

Die Sachebene, wie Zahlen und Fakten nehmen 20 Prozent einer Kommunikation ein, die Beziehungsebene (oft unbewusst) dem gegenüber 80%, also Gefühle, Bedürfnisse, Werte und Ängste. Im Anschluss an den theorie-Input sollten wir in Gruppen mit je 3 Personen anhand einiger Aussagen den Apell, Beziehungshinweis, die Selbstkundgabe und den Sachinhalt dazu finden. Anschließend kamen wir auf das Johari Fenster zu sprechen. Das Johari-Fenster stellt bewusste und unbewusste Persönlichkeits- und Verhaltensmerkmale zwischen einem Selbst und anderen oder einer Gruppe in einem Fenster dar. Dies bedeutet, was ich von mir preisgeben möchte, was ich nicht genau weiß oder aber bewusst zurückhalte.

Die vier Seiten bestehen aus:
Unbewusst, Privat, Öffentlich, Mein blinder Fleck. Der Workshop hat mir persönlich geholfen, gelernte Inhalte aus dem Dialogmarketing vertiefen sowie mit anderen jungen Menschen in Kontakt treten zu können und über Konflikte zu reflektieren.

Flipchart des Workshops Konfliktmanagement

Außenforum: Obdachlos auf schicken Straßen

Am Nachmittag habe ich am Außenforum Obdachlos auf schicken Straßen teilgenommen. Mit 20 weiteren Interessierten ging es Richtung Charlottenburg, einem der reicheren Viertel Berlins.

Am Nachmittag habe ich am Außenforum Obdachlos auf schicken Straßen teilgenommen.

Mit 20 weiteren Interessierten ging es Richtung Charlottenburg, einem der reicheren Viertel Berlins. Dort haben wir eine Führung durch einen Stadtführer bekommen der selber einige Jahre obdachlos in Berlin war. Er erzählte uns davon, dass viele Obdachlose harten Alkohol trinken da, diese denken er hält sie warm, sowie dass diese sehr schnell abhängig werden.

Das Überleben auf der Straße erfordert auch sehr viel Durchhaltevermögen sodass er selber ein verschimmeltes Bort aus einem Mülleimer gegessen hat, um zu überleben. Viele Obdachlose Waschen Ihre Wäschen in der Spree zumindest das der Dreck etwas verswindet. Zur Winterzeit erfrieren immer wieder einige durch strengen Frost. Er berichtete auch, dass er einen Freund verloren hat, der im Schlaf mit Benzin angezündet wurde. Darüber hinaus erwähnte er, dass ca. 300.000 Obdachlose sowie ca. 1.5 Millionen Wohnungslose in Deutschland leben, sowie dass es sehr schwierig sei, aus so einer Lage wieder ein gewohntes und gutes Leben aufbauen zu können.

Diese Stadtführung hat uns näher an die Menschen unserer Gesellschaft gebracht, die eine schwere Zeit erleben und mehr Unterstützung durch den Stadt benötigen. Wir konnten uns mehr in die Situation Obdachloser auf der Straße versetzen und sollten immer hilfsbereit und nett zu diesen Menschen sein. Selbst ein Lächeln und eine nette Geste alleine reichen aus um Freude im Gesicht des Gegenübers zu bewirken.

Text auf Steinboden

Stasi-Haftanstalt

Am 22.05.2025 besuchte ich das Außenforum Einblick in die Arbeit der Stasi. Die Zentrale lag in Berlin Lichtenberg. Das Forum ging von 10 Uhr – 15 Uhr.

Am 22.05.2025 besuchte ich das Außenforum Einblick in die Arbeit der Stasi. Die Zentrale lag in Berlin Lichtenberg. Das Forum ging von 10 Uhr – 15 Uhr.

Wir trafen uns in einem Raum der Zentrale und wurden gefragt, ob wir Berührungspunkte mit der Stasi haben uns warum wir uns für diese Führung endschieden haben. Im Anschluss daran, haben wir uns Teile des Gesetzes der Stasi bzw. der DDR angeschaut, wie den §106 Staatsfeindliche Hetze. Wer das Ziel hat, den Staat zu schädigen, der wird von 1 Jahr bis 5 Jahre mit Freiheitsstrafe bedroht. Daraufhin haben wir Stasi Akten gelesen, diese wurden geschwärzt damit Namen und Wohnorte der betroffenen Personen nicht erkennbar. In den Akten ging es auch um das Anwerben von Personen für die Stasi als IM sowie Abschlussberichte und das Anforderungsprofil für Stasimitarbeiter. Im weiteren Verlauf durften wir das Aktenlager der originalen Stasiakten mit Security Begleitung besichtigen.

Es gibt insgesamt 111 km Akten die, die Stasi über Bürger der DDR angelegt hat, die für Sie angeblich staatsfeindlich gehandelt haben. Es gibt ca. 1600 Säcke mit zerrissenen/ geschredderten Akten, davon sind bis heute 500 Säcke zusammengesetzt worden, darüber hinaus gibt es auch noch nicht geöffnete Akten die im Archiv lagern. Die Führung zeigte deutlich, welche Verbrechen des Staates gegen die Menschlichkeit in der DDR begangen wurde und wir alles dafür tun müssen, dass so eine Zeit nie wiederkommen darf.

Wir müssen als Gesellschaft für eine tolerante, offene Gesellschaft in der Welt kämpfen, gegenüber Minderheiten, Menschen mit Behinderung, queeren Menschen etc., denn wir sind alle gleich wir sind Menschen und in unserem Grundgesetz ist verankert: die Würde des Menschen ist unantastbar!

Besuch der ehem. Haftanstalt der Stasi

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Jugendengagementkongress 2025

Während schöner Frühlingstage haben wir uns wieder vom 20. Mai bis 24. Mai 2025 nach Berlin aufgemacht, um der Einladung zum Jugendengagementkongress zu folgen. Eine tolle Sache, denn dieser Kongress wird, bis auf die Fahrtkosten, vom bpb – Bündnis für politische Bildung übernommen. Neben Erweiterung des Wissens in den Zahlreichen Workshops und Außenforen bietet er Gelegenheit, andere Teilnehmende kennenzulernen und sich zu bestimmten Themen oder Aktivitäten zu vernetzen. Insgesamt waren 75 Institutionen aus Deutschland vertreten.

Wir haben an folgenden Angeboten teilgenommen:

  • Rassismus und Antisemitismus im Kontext Palästina – Israel
  • Dekoloniale Stadtführung in Berlin Mitte
  • Verfolgt-Verschont-Integriert? NS-Täter nach 1945
  • Konflikttheorie und-verhalten – Gewappnet sein für zukünftige Konflikte

(siehe Bericht von Marcel)

  • Lobby-kritische Stadtführung
  • Burnout ist politisch – Ursachen verstehen und vorbeugen
  • Wer in der Demokratie einschläft, wacht in der Diktatur auf (Handlungsspielräume in der SED-Diktatur)
  • Zwischen Anpassen und Anecken. Jugendkultur in der DDR
  • Obdachlos auf schicken Straßen (siehe Bericht von Marcel)
  • Wer ist wir? Historisch-kreative Perspektiven zu „Zugehörigkeit“
  • Jüdisches Leben, gestern & heute
  • Brille auf zum besseren Durchblick! Diskriminierung erkennen und verstehen
  • Einblick ins Geheime Arbeit mit Stasi-Unterlagen in der Ehemaligen Stasi-Zentrale (siehe Bericht von Marcel)

Der Höhepunkt dieser Tage ist stets der Festakt zur Preisverleihung „Botschafter für Demokratie und Toleranz, der an einem Nachmittag an zum Teil geschichtsträchtigen Orten stattfindet wie z. B. dem Berliner Ensemble, dem Haus der Kulturen der Welt, der Volksbühne. Dieses Mal waren wir in die Urania geladen, mehr über diesen Ort -> Über die Urania - Urania Berlin. Fünf Einzelpersonen oder Initiativen werden jährlich für ihr Engagement für Demokratie und Toleranz mit einer Urkunde und einem Preisgeld geehrt. Vieles geschieht in den Anfängen ehrenamtlich und die Akteure müssen finanziell in Vorleistung gehen. Insofern stellt das Preisgeld in Höhe von 10.000€ nicht nur Anerkennung, sondern auch einen Ausgleich für oft hohen Auslagen dar. Die diesjährigen Botschafter für Demokratie und Toleranz:

  • Omas gegen Rechts Deutschland e. V.
  • Gianni Jovanovic
  • Sarah Hüttenberend
  • Fatuma Musa Afrah
  • Serpil Temiz Unvar

 

Ich erspare uns hier die ausführliche Beschreibung, denn die und Bildmaterial finden Sie unter https://www.bpb.de/veranstaltungen/reihen/festakt-grundgesetz/festakt-2025-presse/ Die Abschlussparty mit gutem Essen fand diesmal statt in der Alten Turnhalle, auch ein Ort mit Geschichte. Vielen Dank an Marcel Schamberger, der uns drei sehr anschauliche Berichte geliefert hat.

Text: Michael Heuer
Sport-und Freizeitzentrum

Workshop: Konflikttheorien und -verhalten

Am Vormittag des 21.05.2025 besuchte ich im Umweltforum Berlin den Workshop zum Thema: Konflikttheorien und -verhalten - Gewappnet sein für zukünftige Konflikte, zusammen mit 15 weiteren Teilnehmenden.

Am Vormittag des 21.05.2025 besuchte ich im Umweltforum Berlin den Workshop zum Thema: Konflikttheorien und -verhalten - Gewappnet sein für zukünftige Konflikte, zusammen mit 15 weiteren Teilnehmenden.

Nach einer Vorstellungsrunde haben wir uns in einer Art Skala im Raum aufgestellt, je nach der Schwere erlebter Konflikte und durften davon berichten. Im Anschluss daran haben wir das Eisbergmodell besprochen, das zählt zu den Kommunikationsmodellen. Es verwendet einen Eisberg als Symbol für die Kommunikation zwischen Menschen. Bei einem Eisberg befinden sich etwa 20 % oberhalb des Wassers, die restlichen 80 % sind unterhalb des Wassers verborgen. Genauso ist es bei der menschlichen Kommunikation.

Die Sachebene, wie Zahlen und Fakten nehmen 20 Prozent einer Kommunikation ein, die Beziehungsebene (oft unbewusst) dem gegenüber 80%, also Gefühle, Bedürfnisse, Werte und Ängste. Im Anschluss an den theorie-Input sollten wir in Gruppen mit je 3 Personen anhand einiger Aussagen den Apell, Beziehungshinweis, die Selbstkundgabe und den Sachinhalt dazu finden. Anschließend kamen wir auf das Johari Fenster zu sprechen. Das Johari-Fenster stellt bewusste und unbewusste Persönlichkeits- und Verhaltensmerkmale zwischen einem Selbst und anderen oder einer Gruppe in einem Fenster dar. Dies bedeutet, was ich von mir preisgeben möchte, was ich nicht genau weiß oder aber bewusst zurückhalte.

Die vier Seiten bestehen aus:
Unbewusst, Privat, Öffentlich, Mein blinder Fleck. Der Workshop hat mir persönlich geholfen, gelernte Inhalte aus dem Dialogmarketing vertiefen sowie mit anderen jungen Menschen in Kontakt treten zu können und über Konflikte zu reflektieren.

Flipchart des Workshops Konfliktmanagement

Außenforum: Obdachlos auf schicken Straßen

Am Nachmittag habe ich am Außenforum Obdachlos auf schicken Straßen teilgenommen. Mit 20 weiteren Interessierten ging es Richtung Charlottenburg, einem der reicheren Viertel Berlins.

Am Nachmittag habe ich am Außenforum Obdachlos auf schicken Straßen teilgenommen.

Mit 20 weiteren Interessierten ging es Richtung Charlottenburg, einem der reicheren Viertel Berlins. Dort haben wir eine Führung durch einen Stadtführer bekommen der selber einige Jahre obdachlos in Berlin war. Er erzählte uns davon, dass viele Obdachlose harten Alkohol trinken da, diese denken er hält sie warm, sowie dass diese sehr schnell abhängig werden.

Das Überleben auf der Straße erfordert auch sehr viel Durchhaltevermögen sodass er selber ein verschimmeltes Bort aus einem Mülleimer gegessen hat, um zu überleben. Viele Obdachlose Waschen Ihre Wäschen in der Spree zumindest das der Dreck etwas verswindet. Zur Winterzeit erfrieren immer wieder einige durch strengen Frost. Er berichtete auch, dass er einen Freund verloren hat, der im Schlaf mit Benzin angezündet wurde. Darüber hinaus erwähnte er, dass ca. 300.000 Obdachlose sowie ca. 1.5 Millionen Wohnungslose in Deutschland leben, sowie dass es sehr schwierig sei, aus so einer Lage wieder ein gewohntes und gutes Leben aufbauen zu können.

Diese Stadtführung hat uns näher an die Menschen unserer Gesellschaft gebracht, die eine schwere Zeit erleben und mehr Unterstützung durch den Stadt benötigen. Wir konnten uns mehr in die Situation Obdachloser auf der Straße versetzen und sollten immer hilfsbereit und nett zu diesen Menschen sein. Selbst ein Lächeln und eine nette Geste alleine reichen aus um Freude im Gesicht des Gegenübers zu bewirken.

Text auf Steinboden

Stasi-Haftanstalt

Am 22.05.2025 besuchte ich das Außenforum Einblick in die Arbeit der Stasi. Die Zentrale lag in Berlin Lichtenberg. Das Forum ging von 10 Uhr – 15 Uhr.

Am 22.05.2025 besuchte ich das Außenforum Einblick in die Arbeit der Stasi. Die Zentrale lag in Berlin Lichtenberg. Das Forum ging von 10 Uhr – 15 Uhr.

Wir trafen uns in einem Raum der Zentrale und wurden gefragt, ob wir Berührungspunkte mit der Stasi haben uns warum wir uns für diese Führung endschieden haben. Im Anschluss daran, haben wir uns Teile des Gesetzes der Stasi bzw. der DDR angeschaut, wie den §106 Staatsfeindliche Hetze. Wer das Ziel hat, den Staat zu schädigen, der wird von 1 Jahr bis 5 Jahre mit Freiheitsstrafe bedroht. Daraufhin haben wir Stasi Akten gelesen, diese wurden geschwärzt damit Namen und Wohnorte der betroffenen Personen nicht erkennbar. In den Akten ging es auch um das Anwerben von Personen für die Stasi als IM sowie Abschlussberichte und das Anforderungsprofil für Stasimitarbeiter. Im weiteren Verlauf durften wir das Aktenlager der originalen Stasiakten mit Security Begleitung besichtigen.

Es gibt insgesamt 111 km Akten die, die Stasi über Bürger der DDR angelegt hat, die für Sie angeblich staatsfeindlich gehandelt haben. Es gibt ca. 1600 Säcke mit zerrissenen/ geschredderten Akten, davon sind bis heute 500 Säcke zusammengesetzt worden, darüber hinaus gibt es auch noch nicht geöffnete Akten die im Archiv lagern. Die Führung zeigte deutlich, welche Verbrechen des Staates gegen die Menschlichkeit in der DDR begangen wurde und wir alles dafür tun müssen, dass so eine Zeit nie wiederkommen darf.

Wir müssen als Gesellschaft für eine tolerante, offene Gesellschaft in der Welt kämpfen, gegenüber Minderheiten, Menschen mit Behinderung, queeren Menschen etc., denn wir sind alle gleich wir sind Menschen und in unserem Grundgesetz ist verankert: die Würde des Menschen ist unantastbar!

Besuch der ehem. Haftanstalt der Stasi

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