Starke Unterstützung für kleine Entdecker

Starke Unterstützung für kleine Entdecker

arrow down icon
Ein Junge spielt auf einer Lichtbox mit verschiedenen Bausteinen. Eine Erzieherin unterstützt ihn dabei.

Wir, die Frühförderung SEHEN am bbs nürnberg, unterstützen und begleiten Kinder mit Sehbehinderung, Blindheit und visuellen Wahrnehmungsauffälligkeiten und ihre Familien von Geburt an bis zum Beginn der Schulzeit.

Die ersten Lebensjahre sind entscheidend für die Entwicklung der Sehfähigkeit. Sehen will gelernt sein. Kinder mit Sehbehinderung oder visuellen Wahrnehmungsauffälligkeiten brauchen hierbei besondere Unterstützung. Zudem beeinflusst eine Seheinschränkung oder Blindheit die gesamte kindliche Entwicklung. Gemeinsam mit Ihnen und Ihrem Kind arbeiten wir an geeigneten Unterstützungsmöglichkeiten im Lebensumfeld. So lernt Ihr Kind spielerisch seine eigenen Stärken kennen. Individuelle Strategien und Hilfsmittel helfen Ihrem Kind auf dem Weg zur Selbstständigkeit.

Unsere interdisziplinäre Frühförderstelle berät und unterstützt vor Ort: im familiären Umfeld sowie in der Krippe und im Kindergarten. Wir arbeiten eng mit Ärzten und medizinisch-therapeutischen Fachkräften zusammen.

Bei Fragen zu Sehauffälligkeiten können Sie sich jederzeit an unsere Frühförderstelle wenden. Gerne informieren wir über Unterstützungsmöglichkeiten und bieten bei Bedarf eine erste, unverbindliche und kostenfreie Beratung, häufig verbunden mit einer Sehüberprüfung, bei uns am bbs nürnberg an.

 

Wir, die Frühförderung SEHEN am bbs nürnberg, unterstützen und begleiten Kinder mit Sehbehinderung, Blindheit und visuellen Wahrnehmungsauffälligkeiten und ihre Familien von Geburt an bis zum Beginn der Schulzeit.

Die ersten Lebensjahre sind entscheidend für die Entwicklung der Sehfähigkeit. Sehen will gelernt sein. Kinder mit Sehbehinderung oder visuellen Wahrnehmungsauffälligkeiten brauchen hierbei besondere Unterstützung. Zudem beeinflusst eine Seheinschränkung oder Blindheit die gesamte kindliche Entwicklung. Gemeinsam mit Ihnen und Ihrem Kind arbeiten wir an geeigneten Unterstützungsmöglichkeiten im Lebensumfeld. So lernt Ihr Kind spielerisch seine eigenen Stärken kennen. Individuelle Strategien und Hilfsmittel helfen Ihrem Kind auf dem Weg zur Selbstständigkeit.

Unsere interdisziplinäre Frühförderstelle berät und unterstützt vor Ort: im familiären Umfeld sowie in der Krippe und im Kindergarten. Wir arbeiten eng mit Ärzten und medizinisch-therapeutischen Fachkräften zusammen.

Bei Fragen zu Sehauffälligkeiten können Sie sich jederzeit an unsere Frühförderstelle wenden. Gerne informieren wir über Unterstützungsmöglichkeiten und bieten bei Bedarf eine erste, unverbindliche und kostenfreie Beratung, häufig verbunden mit einer Sehüberprüfung, bei uns am bbs nürnberg an.

 

Angebote der Frühförderung

Eine regelmäßige Entwicklungsbegleitung im Elternhaus und Umfeld des Kindes ist unser Hauptaufgabenbereich.

Die Arbeit mit Ihrem Kind

In regelmäßigen Abständen besuchen wir Ihr Kind vor Ort, im vertrauten Umfeld. Wir wählen geeignetes Spiel- und Fördermaterial aus und beraten zur passenden Gestaltung der Umgebung, abgestimmt auf die Bedürfnisse Ihres Kindes durch die Seheinschränkung. Dabei haben wir die gesamte Entwicklung Ihres Kindes im Blick und geben Entwicklungsanregungen im Bereich Bewegung, Sprache, Kognition, Spiel und Wahrnehmung. Ziel ist die Förderung des vorhandenen Sehvermögens und das Anleiten zu Mobilität und Selbstständigkeit. Ergänzend dazu gibt es die Möglichkeit zu einer Wahrnehmungs- oder Entwicklungsdiagnostik.

Funktionale Überprüfung des Sehvermögens

Orthoptistinnen untersuchen bei Ihrem Kind verschiedene Sehfunktionen (u.a. Augenstellung, Fixation, beidäugiges Sehen, Gesichtsfeld, Farbensehen, Kontrastsehen, Sehschärfe). Dies ist für jedes Alter möglich. Während des Termins ist es uns wichtig ausreichend Zeit einzuplanen und die Situation spielerisch für Ihr Kind zu gestalten.

Unterstützungsmöglichkeiten für die Familien

Wir beraten in allen Fragen, die mit der Seheinschränkung oder Blindheit Ihres Kindes zusammenhängen oder bei Fragen zu Erziehung und der gesamten Entwicklung des Kindes. Wir unterstützen bei Fragen um Kinderkrippe oder Kindergarten, zum Schulbesuch oder der Versorgung mit Hilfsmitteln. Außerdem bieten wir Informationsveranstaltungen, Eltern-Kind-Gruppen oder weitere Veranstaltungen und können Kontakte zu anderen betroffenen Familien vermitteln.

Ein Kleinkind greift nach einem Spielzeug, das die Orthoptistin hin und her bewegt.

Angebote des Fachdienstes

Viele Kinder mit Seheinschränkung oder Blindheit besuchen eine Kinderkrippe oder einen Kindergarten am Heimatort. Im Rahmen einer integrativen Maßnahme bieten wir einen speziellen Fachdienst an, abgestimmt auf die Bedürfnisse der Kinder.  

Im Fachdienst arbeiten wir in enger Absprache mit den pädagogischen Fachkräften der Kindertagesstätte zusammen. Gemeinsam möchten wir den Kindern ermöglichen an allen Angeboten des Gruppenlebens teilzunehmen und in die Alltagsabläufe integriert zu sein. Die Angebote des Fachdienstes orientieren sich am Alltag der Kita und stellen die speziellen Bedürfnisse des Kindes mit Sehbehinderung und Blindheit in den Mittelpunkt.

Schwerpunkte im Fachdienst

  • Fokus auf das Kind mit seiner individuellen Sehbehinderung in der Gruppe: räumliche Orientierung, Eröffnen angemessener Lern- und Entwicklungsmöglichkeiten, Vermittlung passgenauer Strategien für den Alltag in der Kita, selbstbewusster Umgang mit der eigenen Sehbehinderung
  • Anpassung der Umwelt und Schulung des Personals:
    Ausleuchtung der Räumlichkeiten, Wissensvermittlung zur Sehschädigung und ihren Auswirkungen
  • Unterstützung eines gelingenden Miteinanders:
    Ermutigung Freundschaften zu schließen, voneinander und miteinander lernen, Begleitung des Einfindens in die Gruppe

Über die Rahmenbedingungen und das Antragsverfahren informieren Sie die Mitarbeiterinnen der Frühförderung gerne.

Ein Kleinkind spielt mit einer glänzenden goldenen Box

Wie erkenne ich Sehprobleme bei meinem Kind?

Kleine Kinder wissen nicht, dass sie Sehprobleme haben. Für Erwachsene bedeutet dies, genau hinzusehen, das kindliche Verhalten zu beobachten und Warnsignale zu erkennen.

Entscheidend für die Entwicklung des Kindes ist die frühe Erkennung von Sehproblemen und eine gute Versorgung mit Hilfsmitteln z.B. mit Brille, Blendschutz, passender Beleuchtung, Lupe.

Wenn Sie unsicher sind, ob bei Ihrem Kind eine Sehschädigung vorliegt, können Sie sich jederzeit an unsere Frühförderstelle wenden. Wir bieten bei Bedarf
Offene Beratungen und Sehüberprüfungen an. Eine Orthoptistin, begleitet von einer pädagogischen Fachkraft, testet das Sehvermögen und verfügt über Sehtests mit denen bereits das Sehen von Säuglingen eingeschätzt werden kann.

Falls Sie eine oder mehrere Auffälligkeiten bei Ihrem Kind beobachten, können Sie sich gerne an uns wenden.

  • Auffälligkeiten im Bereich der Augen:
    Schielen oder Augenzittern, Verdrehen der Augen ohne etwas anzuschauen, häufiges Manipulieren an den Augen (z.B. drücken, bohren, reiben), Wedeln mit der Hand oder Gegenständen vor den Augen
  • Ungewöhnliche Kopfhaltung, wie eine zwanghafte Drehung oder Neigung des Kopfes
  • Vermeiden von und Schwierigkeiten bei (visuellen) Aktivitäten:
    kein oder wenig Interesse an Bilderbüchern, Schwierigkeiten beim Malen oder Basteln, geringe Ausdauer bei diesen Aufgaben, Vorliebe für Tätigkeiten ohne visuelle Anstrengung, Verwechseln von ähnlichen Abbildungen, Vorbeigreifen (z.B. Ball nicht fangen können)
  • Unterschiedliche Reaktionen des Kindes bei wechselnden Lichtverhältnissen:
    Blendempfindlichkeit bei hellem Licht (z. B. häufiges Blinzeln, Zusammenkneifen der Augen), Lichtscheu oder Schwierigkeiten bei Dämmerung und Dunkelheit zurecht zu kommen
  • Starkes Annähern (z. B. beim Buch anschauen oder Bildschirmen)
  • Unsicherheit in (fremder) Umgebung, wie z.B. Stolpern, häufiges Anstoßen oder Verzagtheit
  • Probleme in Gruppensituationen, z. B. sich absondern von anderen Kindern

Verhaltensauffälligkeiten sind nicht immer eindeutig zuordenbar. Wenn Kinder keinen Blickkontakt aufnehmen, immer an der Hand gehen wollen, über Bordsteinkanten fliegen, häufig etwas umschütten, schlecht schneiden oder malen, nahe an andere Kinder herangehen oder schnell die Konzentration verlieren, kann eine Sehbehinderung die Ursache sein, muss aber nicht.

Ein Junge zeigt mit seinem Finger auf einen Sehtest.

Kontakt

rest Anika Hirschmann
Anika Hirschmann
stv. Leitung Frühförderung

rest Angelika Wellnhofer
Angelika Wellnhofer
Sekretariat Frühförderung

rest Gezeichneter Maulwurf mit Sonnenbrille und Armbinde.
Constance Pressler
Sekretariat Frühförderung